Die Wendung Survival of the Fittest bedeutet im Sinne der Darwin’schen Evolutionstheorie das Überleben der am besten angepassten Individuen. Doch was hat sie mit den vier SX12 von Trimble, ALLNAVs innovativsten Robotic-Totalstationen, zu tun, die seit Kurzem bei Terradata AG im Dauereinsatz stehen? Ziemlich viel, wie das Gespräch mit Urs Hunger, Projektleiter Ingenieurvermessungen am Standort Pfäffikon, zeigt. Denn in den Gerätepark von Terradata AG wird nur die optimal geeignete, technisch bestmögliche Ausrüstung aufgenommen.
«Glückliche Kunden kommen immer wieder. Deshalb wollen wir unseren Kunden ausgezeichnete Arbeit abliefern. Damit uns dies gelingt, sind wir auf maximal zuverlässige und präzise Geräte angewiesen. Deshalb setzen wir bei Terradata für jede Aufgabe immer die bestmögliche technische Ausrüstung ein. Wie beispielsweise die vier SX12, die bei uns an jedem Tag der Woche im Dauereinsatz stehen.» Dass bei Terradata neuerdings auch Robotic-Totalstationen von Trimble einen festen Platz im Gerätepark haben, liegt gemäss Urs Hunger an der aktiv gelebten Firmenkultur: «Wir sind offen für Innovationen und immer bereit, neue Produkte verschiedener Hersteller kennenzulernen. Um zu sehen, welche uns davon interessante Optionen bieten, testen wir viel. Als die SX12 von Trimble auf den Markt kam, haben wir das Angebot von ALLNAV genutzt, diese neue Totalstation intensiv über einige Wochen in der Praxis zu erproben. Überzeugt hat uns dabei nicht nur die innovative Technik, sondern auch der Support von ALLNAV.»
Ein Gerät für das ganze Aufgabenspektrum …
Bei der Frage, für welche Aufgaben die SX12 denn nun bei Terradata eingesetzt wird, stutzt Urs Hunger kurz. Nicht, weil er überlegen muss, sondern weil das Einsatzgebiet nie zur Frage steht. «Wir setzen die SX12 bei allen Bauvermessungsaufgaben ein. Ich führe damit Geländeaufnahme im Genauigkeitsbereich von einem bis fünf Zentimeter gleich gut und schnell aus, wie wenn ich auf der Baustelle eine Hochpräzisionsvermessung im Millimeterbereich vornehme. Mit der SX12 kann ich jede Aufgabe vermessungstechnisch einwandfrei und effizient lösen. Das kommt mir bei unserem äusserst vielfältigen Auftragsspektrum sehr entgegen.»
Aus diesem Grund sind gleich auch mehrere der Fahrzeuge, die bei Terradata für die Feldarbeit eingesetzt werden, mit der SX12 ausgerüstet. Denn mit dem ‚Alleskönner‘ an Bord ist die Auftragsdisposition geräteunabhängig, viel einfacher und effizienter machbar. Urs Hunger weiter: «Unser Einsatzgebiet vom Standort Pfäffikon SZ aus ist sehr gross. Wir sind rund um den Zürichsee in den Kantonen Schwyz, St. Gallen, Zürich und Glarus tätig und dadurch meist nur morgens früh und abends in der Firma in Pfäffikon SZ. Entsprechend oft erreichen uns unterwegs Anrufe mit Zusatzaufträgen, für die da und dort noch weiterführende Vermessungsinformationen zu erfassen sind. Auch für solche spontanen Aufgaben bin ich dann mit meiner SX12 gerätemässig perfekt ausgerüstet.
… mit vielen unverzichtbaren Vorteilen …
Als grossen Vorteil der SX12 wertet Urs Hunger, dass diese im Vergleich zu den ‚klassischen‘ Totalstationen nicht mit Okular sondern mit Videobild funktioniert. Abgesehen vom praktischen Einmann-Betrieb, für den die SX12 prädestiniert ist, vereinfache ihm die Fernbedienung mit Video-Display die Arbeit enorm, auch wenn er zu zweit unterwegs sei. Man könne die Totalstation am optimalen Ort aufstellen und dann in sicherem Abstand konzentriert arbeiten. «Niemand muss sich im Gefahrenbereich aufhalten, wenn die SX12 beispielsweise am Rand einer stark befahrenen Strasse, auf einem Gerüst oder nahe eines Abgrunds platziert ist. Arbeiten wir mit der SX12 auf einem Flachdach, ist nicht nur der Sicherheitsaspekt relevant. Denn Flachdächer sind meist mit Kies eingedeckt und bieten uns so keinen stabilen Untergrund. Ohne Videobild und Controller würden wir uns für jede Messung um das Gerät herum bewegen, dabei den Untergrund in Bewegung versetzen und müssen die Totalstation nach jeder Aufnahme wieder neu nivellieren. Die SX12 aber richten wir einmal pro Standort ein und arbeiten dann aus Distanz. Doch nebst Sicherheit bietet mir die Arbeit mit der SX12 auch willkommenen Komfort. Wenn ich möchte, kann ich mich mit dem Controller zum Schutz vor Regen oder Sonne unterstellen oder bei Gelegenheit auch einmal hinsetzen.»
… für schwierigste Einsatzbedingungen
Wichtiger als der Bedienerkomfort ist Urs Hunger aber die Möglichkeit, die Helligkeit des Displays individuell und situativ regeln zu können. «Nicht selten ist die Lichtsituation schwierig. Durch die Einstellungen, die ich am Display vornehmen kann, sehe ich meine Zielmarke auch in einem dunklen Bereich und kann sie problemlos anvisieren. Das hochauflösende Kamerasystem mit starkem Zoom, das neben der Teleskop- und der Primärkamera auch über eine Weitwinkelkamera verfügt, erleichtert mir das Messen. Dank der Weitwinkelkamera kann ich mich auf dem Display optimal orientieren, kann das zu messende Objekt schnell identifizieren und dann darauf zoomen.»
Auf keinen Fall mehr will der Vermessungsprofi auf den grünen fokussierbaren Laserpointer verzichten müssen. Um ein Vielfaches schneller könne er damit den hochpräzisen Messpunkt exakt markieren. «Das ‚klassische‘ Fadenkreuz ist weitaus schwieriger erkennbar. Der Laserpunkt, der über 50 Meter Messdistanz 3 mm klein bleibt aber hell leuchtet, ist unübersehbar; auch dann, wenn er auf dem Weg zum Messziel an einem Hindernis hängen bleibt.»
Die zusätzliche Scanfunktion, die zudem noch in der SX12 steckt und sie zum praktischen Kombigerät macht, beurteilt Urs Hunger als sehr nützlich: «Ich bin mit der SX12 jederzeit in der Lage ergänzend zu meinen Messungen auch noch einen Scan zu machen. Der Scan gibt mir mein Objekt dreidimensional wieder, ich kann es drehen, wenden, aus jedem gewünschten Blickwinkel ansehen und meine Messungen damit ergänzend dokumentieren. Mit dem Scan erhalte ich aufschlussreiche Zusatzinformationen und kann die Aufgabe für den Kunden erst noch besser lösen.»
Die Bedienung seiner SX12 mit dem TSC7 Controller beschreibt Urs Hunger als angenehm und sehr intuitiv. Auch Lehrlinge fänden sich schnell im Menü zurecht. Wenn aber dennoch mal eine Bedienungsfrage auftauche oder sich ein Problem mit dem Gerät resp. der Software nicht lösen lasse, sei ALLNAV wirklich immer zur Stelle. Er selbst habe mit dem kleinen, persönlich engagierten Supportteam sehr positive Erfahrung gemacht. «Ich finde es einfach sehr beruhigend, mich auch bei ALLNAV auf einen absolut zuverlässigen Support verlassen und dort immer jemanden direkt per Telefon erreichen zu können, der dann umgehend eine gute Lösung für mein Problem sucht. Besonders dann, wenn ich umgehend Hilfe brauche, weil ich mit meinem Gerät nicht weiterarbeiten kann.» Ob Urs Hunger‘s Aussage zu Beginn dieses Textes, dass glückliche Kunden immer wieder kommen, auch für die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Terradata und ALLNAV zutrifft? ALLNAV würde sich sehr darüber freuen!